2023.12.23

Das Luftfahrthistorische Museum Sola ist hier derzeit ein laufendes und großes Bauprojekt. Darüber hinaus wird eine umfassende Umgruppierung der von uns ausgestellten Flugzeuge in unserer alten Ausstellungshalle stattfinden. Die hohe Aktivität führt zu einem großen Bedarf an ehrenamtlichem Engagement der Museumsmitglieder. Dies wirkt sich auch auf den Umfang der Arbeit aus, die wir am Heinkel He durchführen können 115 Projekt.

Dennoch gelang es Egil Thomsen im Herbst, einen neuen Pilotensitz anzufertigen. Als das Flugzeug angehoben in 2012, Ein Großteil der Ausrüstung, die zur Einstellung der Sitzhöhe des Piloten erforderlich war, war noch intakt. Außerdem war die verstärkte Platte hinter und unter dem Sitz in gutem Zustand. Der Pilotensitz selbst, mit zugehörigem Rahmen aus Aluminiumrohren, war jedoch komplett verschwunden.     

Verstärkungsplatte und Zubehör zur Sitzhöhenverstellung wie beim Anheben des Flugzeugs i 2012
Verstärkungsplatte und Zubehör zur Höhenverstellung des Sitzes wie beim Anheben des Flugzeugs 2012

Egil hat den Rohrrahmen rekonstruiert und anschließend selbst eine neue Sitzschale hergestellt. Dieser wird mit dem Rohrrahmen verschraubt. Das Ergebnis war sehr gut. Um die Sitzhöhe anheben und absenken zu können, wurde die Sitzgruppe mit einer separaten Hydraulikanlage ausgestattet. An der Seite des Sitzes war eine Handpumpe montiert. Die Hydraulikpumpe und einige der im System vorhandenen Ventile sind noch in gutem Zustand. Egil arbeitet derzeit an der Fertigstellung und Montage dieses gesamten Systems. Wir sind noch nicht bereit, die Sitzanordnung im Cockpit wieder zusammenbauen zu können. Dieses wird daher für einen bestimmten Zeitraum in der Ausstellung des Museums ausgestellt.

Egil Thomsen hat einen neuen Rohrrahmen und eine neue Sitzschale angefertigt, um den völlig zerstörten Pilotensitz zu ersetzen
Der neue Pilotensitz. Der ursprüngliche Sitz wurde nach dem Hinlegen völlig zerstört 70 Jahre auf der Förde.
Pilotensitz. Das Arado des Museums 96 ist im Hintergrund zu sehen.
Egil hat den Mechanismus zur Verriegelung der Sitzhöhe des Piloten überarbeitet.
Die Hydraulikpumpe war Teil des Systems, um die Sitzhöhe des Piloten anheben und absenken zu können
Einige der im System enthaltenen Geräte ermöglichen es, die Sitzhöhe des Piloten anzuheben und zu senken.
Probeinstallation einiger Geräte zur Höhenverstellung des Pilotensitzes.

Den ganzen Winter über werden wir weiter daran arbeiten, die Ausrüstung im Cockpit und in der Kanzel wieder zusammenzubauen. Dabei handelt es sich um Geräte, die wir zuvor aus den Abschnitten herausgenommen haben, um sie zu erhalten

Der Mittelteil weist durchgehend Korrosionsschäden auf 8 Flügelhalterungen mit zugehöriger Struktur. Gleiches gilt für alle vier Schwimmerhalterungen. Um mit diesen Verletzungen arbeiten zu können, muss der Mittelteil in eine „Krippe“ gelegt werden.. Zusätzlich zur „Krippe“ benötigen wir Vorrichtungen, um sicherzustellen, dass wir die Flügelhalterungen wieder in der richtigen Position montieren können. Die National Antiquities haben uns finanziell unterstützt, um eine Vorrichtung mit einer dazugehörigen „Krippe“ bauen zu können.. Die Arbeiten an deren Bau sind mittlerweile in vollem Gange. Wir planen, im Laufe des Jahres mit der Behebung des Korrosionsschadens im Mittelteil beginnen zu können 2024.

Das Mittelteil samt Teilen der Krippe, in die das Teil während der Arbeiten gestellt werden soll.

Die Museumsdienste in Rogaland vom Restaurator Eirik Aarebrot haben die Starterbatterien des Flugzeugs für uns konserviert. Das sind zwei Zwölf-Volt-Säurebatterien, die wir in 2012 zu finden im hinteren Teil des Tunnels im Mittelteil. Die Batterien waren im Rückstand 70 Jahre auf dem Fjordgrund gelegen, immer noch in einem brauchbaren Zustand. Wir haben einige Inhalte der Berichte beigefügt, die Eirik nach Abschluss der Konservierung erstellt hat.         

Konservierung von Batterien:

„Die Batterien hatten starke Ablagerungen auf der Oberfläche, die an Rost erinnerten. Es gab auch einige Löcher und Durchdringungen in den Stahlkästen. Die Batteriepole und Zuleitungskontakte oben auf der Batterie wiesen weiße Ablagerungen und Korrosion auf. Die Decke, die aus Pech bestand, wies zahlreiche Risse auf. Alle Säuremesser, Das ist Teil der Korken, war abgebrochen und in die Batterien gefallen.

Die Kappen wurden entfernt und die Batterien mit warmem Wasser ausgespült.

Die Stahlgehäuse wurden mit einem Skalpell von Ablagerungen befreit. Es stellte sich heraus, dass der Zustand viel besser war als zunächst angenommen. Große Teile der Stahlplatte hatten noch ihre feine ursprüngliche schwarze Oberfläche. Es gab jedoch einige kleinere Löcher, was darauf hindeutet, dass die Batterien ausgelaufen sind. Diese wurden mit Cosmoloid versiegelt 80, Dabei handelt es sich um ein mikrokristallines Wachs mit einer Schmelztemperatur von 80 °C. Die Stahlplatten wurden mit einer Heißluftpistole vorgewärmt und geschmolzenes Wachs in die Löcher gegossen.

Die Reinigung der Batteriepole mit Anschlussstellen erfolgte durch Abschlagen der Ablagerungen mit einem kleinen Hammer. Die Batteriezellen wurden mit Fluidfilm Liquid A gefüllt, einem dünnflüssigen Lanolinöl.

Die folgenden Materialien wurden im Zusammenhang mit der Konservierung verwendet:

Kosmoloid H80 (Mikrokristallines Wachs)

Fluidfilm Liquid A (Dünnes Lanolinöl)

Loctite Repair Extreme ( Kleber für Korken und Säuremessrohre )»

Starterbatterie vor der Konservierung
Batterie nach der Konservierung starten
Eine von zwei Starterbatterien nach der Konservierung
Eine der Starterbatterien nach der Konservierung im Museums Spesialistene.

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